Zahl der Burnout-Fälle steigt

So beugen Studenten dem Burnout vor

Viele Studenten leiden unter enormen Leistungsdruck. Ehrgeiz ist hier löblich, kann aber schädlich sein. Immer mehr Hochschüler leiden unter Burnout.

„Die Inanspruchnahme von psychologischer Beratung hat unter Studenten stark zugenommen“, sagt Stefan Grob vom Deutschen Studentenwerk in Berlin. Rund 27.700 Studierende haben 2012 die psychologischen Beratungsstellen der Studentenwerke besucht, 2010 waren es rund 23.200 und 2003 nur 11.600. Wie viele von den Ratsuchenden unter Burnout leiden, darüber gebe es keine verlässlichen Statistiken. Fest steht laut Grob jedoch, dass Burnout, einst eine klassische Manager-Krankheit, auch unter Studenten immer wieder vorkommt.

Es sind Angststörungen und Depressionen, die den akademischen Nachwuchs plagen. „Viele stehen aufgrund der Bachelor-Studiengänge, bei denen viel Pensum in kurzer Zeit absolviert werden muss, enorm unter Stress“, erläutert Grob. Mit dem Druck und der Geschwindigkeit kommen die einen gut klar – andere eben nicht. Sie bekommen quälende Selbstzweifel. Manche verfallen ohne erkennbaren Anlass in eine tiefe Traurigkeit. Solche Zustände können sich steigern bis zu einer völligen körperlichen und mentalen Erschöpfung.

Herausgeber: n24.de

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